Singles in Deutschland

Unter Singles oder Alleinstehenden versteht man im allgemeinen Menschen, die allein wohnen, also ohne Partner und Kind(er). Alleinerziehende sind nach dieser Auslegung keine Singles. Eine exakte Definition des Singlebegriffes gibt es nicht.

Der kontaktfreudige Junggeselle aus Überzeugung gehört ebenso zur Gruppe der Singles wie schüchterne Erwachsene ohne Beziehungserfahrung. Singles sind ferner Menschen, die aus religiösen Gründen keine Partnerschaft eingehen dürfen (z. B. die zölibatären katholischen Priester).
Viele sind freiwillig Single, zumindest vorübergehend. Andere unfreiwillig, etwa Witwen und Witwer ohne minderjährige Kinder. Wobei die Grenzen zwischen freiwilligem und unfreiwilligem Singledasein unscharf sind. Lebensphasen des bewussten, angenehm empfundenen Alleinseins wechseln sich ab mit Phasen starker Einsamkeit und Unzufriedenheit.
Die Zahl der Singles in Deutschland beträgt, je nach Definition und Statistik, ca. 11 bis 15 Millionen Menschen. Besonders in großen Städten sind Einpersonenhaushalte bereits die Hälfte der Haushalte, mit steigender Tendenz. Einerseits sehnen sich die meisten Singles nach einer Partnerschaft, andererseits ist die Zahl der Trennungen und Scheidungen hoch.
Statistiken über die Zahl der freiwilligen Singles gibt es nicht. Insgesamt gibt es in Deutschland ca. 40 Millionen Haushalte mit rund 81 Millionen Haushaltsmitgliedern.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden – www.destatis.de